Waschtag - 5 Tipps zum Baden von Hunden
Auch Hunde müssen ab und an gebadet werden
Soll man den Hund baden? Und wenn ja, wie oft? Wir sind der Meinung, dass Hunde so selten wie möglich, aber so oft wie nötig gebadet oder geduscht werden sollten. Das Fell hat eine erstaunliche Selbstreinigungskraft und viel Dreck geht beim normalen Abtrocknen schon ab. Auch regelmäßiges Kämmen hilft. Es gibt natürlich ganz unterschiedliche Fellarten. Die einen sind pflegeleichter, andere benötigen etwas häufiger Eure Aufmerksamkeit.
Was alle Hunde gemeinsam haben ist, dass ihre Haut von einer besonderen Fettschicht geschützt wird. Diese wird bei zu häufigem Baden oder der Verwendung von zu "scharfen" Shampoos geschädigt. Daher sollte man den Hund nur in Ausnahmefällen in die Wanne stecken, z.B. nach Wälzen in Mist oder einem Kadaver. Oder nach einem ausgiebigen Schlammbad.
Unsere Summer liebt Schlamm. Was unter Zweibeinern als exklusive Beauty-Anwendung gilt, ist bei Hunden im Alltag selten praktikabel. Wer möchte schon einen wandelnen und mitunter riechenden Lehmklumpen in seinem Zuhause herumlaufen haben?
Alles halb so wild? Dann schaut Euch mal unsere Summer an. Ihre Schlammbäder sehen ungefähr so aus:
Wir wohnen nah am Rhein, sodass man nach solchen Schlammbädern die Hunde gut zum Reinigen ins klare Wasser schicken kann. Das reicht in vielen Fällen vollkommen aus und macht den Hunde zudem großen Spaß. Aber wie gesagt, manchmal kommt man um das Baden des Hundes zu Hause nicht herum. Und nicht jeder Hund lässt sich zum Säubern ins Wasser schicken.
5 Tipps zum Baden von Hunden:
1. Gewöhnung an die Badewanne.
Der glatte Boden stellt für viele Hunde eine Herausforderung da. Damit der Hund einen besseren Stand hat, kann entweder eine Gummimatte oder ein Handtuch hineingelegt werden.
2. Sanftes Abbrausen
Den Hund nicht direkt am Kopf abbrausen. Ansonsten kann sich der Hund schnell erschrecken und bekommt Panik. Wir fangen immer am Rutenansatz an und gehen dann langsam nach vorne.
3. Die Wahl der Seife / des Shampoos
Um die natürliche Schutzschicht der Haut nicht anzugreifen, muss auf ein besonders mildes Mittel zurückgriffen werden. Den Hund vorsichtig einshampoonieren und im Anschluss gründlich ausspülen. Viele verwenden Babyshampoos. Es gibt auch spezielle Hundeshampoos. Achte aber ganz genau auf die Inhaltsstoffe. Nicht alles wo Hundeshampoo drauf steht, ist auch zu empfehlen. Eine weitere Möglichkeit, eine Seife, stellen wir Euch weiter unten vor.
4. Auflockern und belohnen
Für die meisten Hunde ist das Baden/Duschen eine seltsame Situation und bedeutet Stress. Nehmt Euch Zeit und zeigt Eurem Hund, dass es nichts Schlimmes ist. Arbeitet mit positiver Verstärkung, wenn der Hund ruhig und gelassen ist. Bei Finja und Summer haben wir immer einige Leckerchen zur Hand. Dafür lassen die Zwei fast alles über sich ergehen und mittlerweile gehen sie sogar gerne in die Wanne ;)
5. Richtig abtrocknen
Die meisten Hunde wollen sich schnellstmöglich nach dem Bad schütteln. Wir ziehen Finja und Summer noch in der Badewanne einen Hundebademantel an. So wird nicht das gesamte Bad inklusive uns selbst unter Wasser gesetzt. Natürlich kann man die Hunde auch mit einem normalen Handtuch abtrocken. Sie sollten nach dem Bad aber nicht in einer zugigen Umgebung liegen, damit sie sich nicht erkälten. Einige Hunde lassen sich auch vorsichtig trocken föhnen. Das müsst ihr einfach mal probieren. Die warme Luft sollte aber niemals auf das Gesicht gerichtet werden.
Die Wahl der richtigen Seife / des richtigen Shampoos für Hunde
[Werbung] Auf Punkt 3 wollen wir nochmal eingehen. Es ist wirklich wichtig ein gutes Mittel ohne Duftstoffe und Co. zu verwenden. Empfehlen möchten wir Euch die Seife 'Lovely Foam' von Vimi. Die Seife wird mit reinen Pflanzenölen aus biologischem Anbau und Heilpflanzenextrakten hergestellt und verzichtet auf Parabene, Silikone und jegliche tierische Inhaltsstoffe.
Wichtig für uns: die Seife greift den natürlichen Säureschutzmantel der Haundehaut nicht an und ist mild rückfettend. In der Seife findet man Lavendelöl (durchblutungsfördernd, beruhigend), Thymianöl (entzündungshemmend) und das Öl der Margosa-Baum-Samen, die häufig in der asiatischen Medizin angewendet werden. Es wirkt besonders reinigend und macht das Fell geschmeidig.
Wir empfinden den Geruch der Seife als sehr angenehm. Vor allem das Thymianöl kann man sehr gut wahrnehmen. In der Anwendung entsteht ein ganz weicher, fast sahniger Schaum, der sich auch super herausspülen lässt. Das Fell fühlt sich im getrockneten Zustand schön weich an.
Und zu guter Letzt: Seife hat einfach etwas wunderbar Traditionelles. Da kommt keine Plastik-Shampoo-Flasche mit.
Auf jeden Fall ein Daumen hoch von uns für die Seife von Vimi.